Sonne, Meer, Erholung – für viele von uns ist der Sommer die schönste Zeit des Jahres. Was man jetzt gar nicht brauchen kann, ist eine Sonnenallergie. Doch leider ist diese gar nicht so selten. Jedes Jahr sehe ich Menschen mit juckenden Pusteln, Rötungen oder Bläschen – sowohl am Strand, als auch in meiner Ordination.
Sonnenallergie oder Mallorca-Akne?
Sonnenallergie und Mallorca-Akne sind zwei verschiedene Hautirritationen, die durch Sonneneinstrahlung ausgelöst werden können. Bei der Mallorca-Akne spielt neben der UV-Strahlung auch das verwendetet Sonnenschutzmittel eine Rolle: die enthaltenen Fette und Emulgatoren können dabei zu entzündeten, pickelartigen Hautausschlägen führen, die im Aussehen an Akne erinnern.
Sonnenallergie vorbeugen
- Sowohl bei der Sonnenallergie, als auch bei der Mallorca-Akne ist es wichtig, Sonnenschutzmittel mit hohem UVA- und UVB-Schutz zu verwenden.
- Neigt die Haut zu Mallorca-Akne sind fettfreie oder ölfreie Sonnenschutzmittel empfehlenswert.
- Meiden Sie die pralle Sonne und halten Sie sich vermehrt im Schatten auf.
Sonnenallergie behandeln
Bahnt sich trotz allem eine Sonnenallergie oder Mallorca-Akne an, bitte die betroffene Stelle mit luftiger Kleidung abdecken und nicht mehr in die Sonne gehen! Gegen Juckreiz und Rötungen, helfen oft kühlende Umschläge und Aloe Vera. Bei starken Symptomen verschreiben Ärzte oft Antihistaminika oder kortisonhaltige Präparate zum Eincremen.
Wenn Sie immer wieder unter Sonnenallergie oder Mallorca-Akne leiden, empfehle ich Ihnen gerne einen passenden Sonnenschutz und weitere passende Schutzmaßnahmen. Gut geplant, lässt sich der Urlaub nämlich immer noch am besten genießen.
Was mir noch wichtig ist …
Auch wenn die Symptome meist nach wenigen Tagen abklingen, kann wiederholte UV-Belastung ohne ausreichenden Schutz die Haut dauerhaft schädigen. Achten Sie daher nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag auf guten Sonnschutz. Ihre Haut wird es Ihnen danken – heute und in Zukunft.