Viele Menschen denken beim Thema Hautkrebs an auffällige Muttermale. Als Hautärztin empfehle ich natürlich, dass es sehr wichtig ist, Muttermale regelmäßig untersuchen zu lassen. Es ist aber auch wichtig, andere Hautveränderungen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Hautkrebsmonat Mai
Im Mai dreht sich alles um die Hautgesundheit, denn es ist „Skin Awareness Month“. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, um auf eine Form von Hautkrebs aufmerksam zu machen, die leider oft übersehen wird: weißer Hautkrebs.
Weißen Hautkrebs nicht unterschätzen
Weißer Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten und ist für den Laien oft „unsichtbar“ bzw. kein offensichtliches Alarmsignal. Bitte nehmen Sie kleine Wunden, die nicht abheilen und raue, schuppige Stellen, die vielleicht jucken oder immer wieder bluten, ernst und lassen Sie diese medizinisch abklären. Denn hinter diesen Hautveränderungen kann Hautkrebs stecken.
Früherkennung kann Leben retten
Im Frühstadium kann weißer Hautkrebs in der Regel erfolgreich behandelt werden. Regelmäßige Hautuntersuchungen durch den Hautarzt und gewissenhafte Selbst-Checks sind der Schlüssel zur Früherkennung. Darüber hinaus ist Prävention entscheidend, denn weißer Hautkrebs wird hauptsächlich durch UV-Strahlung ausgelöst und findet sich daher häufig im Gesicht und an den Händen.
Hautkrebs vorbeugen: Das können Sie tun
- Guten Sonnenschutz das ganze Jahr über verwenden, nicht nur an sonnigen Tagen (Ich empfehle LSF 50).
- Reduzieren Sie die Anzahl der Sonnenbäder auf ein Minimum.
- Tragen Sie in der Sonne immer eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Auch Kleidung schützt vor UV-Strahlen.
Nutzen Sie den Hautkrebsmonat und schenken Sie Ihrer Haut die Aufmerksamkeit, die sie verdient: Vereinbaren Sie gleich jetzt einen Termin bei der Hautärztin bzw. beim Hautarzt Ihres Vertrauens. Sie haben nur diese eine Haut – schützen Sie sie! Im Hautkrebsmonat Mai und darüber hinaus.