Ihre Haut juckt, spannt, ist gerötet und fühlt sich einfach nie richtig „satt“ an? Dann könnte es sein, dass Sie in eine dieser Hautpflege-Fallen getappt sind. Doch keine Sorge – Sie sind damit nicht allein und Sie können immer noch das Beste aus Ihrer Haut herausholen.

Irrtum 1: Eine heiße Dusche ist besser als ein Bad

Ein heißes Vollbad strapaziert zwar die Schutzschicht der Haut, aber eine heiße Dusche ist auch nicht unbedingt besser. Kurz duschen bei angenehmer Temperatur ist die beste Wahl. Doch was wäre der Winter ohne ein wohltuendes Bad? Eben. Wie so oft ist das richtige Maß wichtig. Bleiben Sie nicht länger als 15 Minuten im Wasser, verwenden Sie eine rückfettende Badeessenz und cremen Sie den Körper anschließend mit einer reichhaltigen Lotion ein.

Irrtum 2: Zu wenig Flüssigkeit

Besonders Menschen mit einem weniger ausgeprägten Durstgefühl tendieren dazu, während der kalten Jahreszeit zu wenig zu trinken. Unter einer Dehydration leidet nicht nur das Immunsystem oder die Gehirnleistung – auch die Haut reagiert empfindlich, spannt und bildet Schüppchen. Auch feine Linien, etwa um den Mund oder an den Augenwinkeln sind deutlicher zu sehen.

Irrtum 3: Im Winter keinen Sonnenschutz auftragen

Es ist bewölkt, also ist kein Lichtschutzfaktor notwendig? Falsch! Der Sonnenschutz zählt unabhängig von Wetter und Jahreszeit zur täglichen Hautpflegeroutine so wie die Gesichtsreinigung und das Serum. Ohne LSF werden Faltenbildung, die Entstehung von Pigmentflecken und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko leider begünstigt.

Irrtum 4: Kalte Winterluft zugunsten der Haut meiden

Wind, Schnee und Kälte sind schlecht für die Haut, deshalb bleiben Sie lieber gleich zuhause? Lieber nicht. Frischluft tut immer gut, auch der Haut. Außerdem reagiert die Haut auf trockene Heizungsluft in Innenräumen gereizt. Eine reichhaltige Wind-Wetter-Salbe schützt die Haut, wenn es draußen mal wirklich rau zugeht.

Irrtum 5: Viele Cremeschichten schützen besser

Viele Schichten schützen die Haut nicht unbedingt besser – viel mehr besteht die Gefahr, sie zu überpflegen. Bröseliges Makeup oder trockene Haut sind oft die Folge. Daher lieber auf weniger, dafür umso reichhaltigere Pflegeprodukte setzen.

Sie haben Fragen oder sind unsicher, was Ihre Hautpflegeroutine betrifft? Gerne berate ich Sie in meiner Ordination.