Stechen Insekten zu, ist das in der Regel nicht gefährlich, aber lästig. Die Einstichstelle kann anschwellen, jucken und manchmal auch schmerzen. Mit feuchten Umschlägen und einer juckreizstillenden Salbe ist die örtliche Hautreaktion meist gut in den Griff zu bekommen.
In der Regel schwillt der Stich nach wenigen Tagen wieder ab. Zu einer Entzündung kommt es meistens dann, wenn Insektenstiche aufgekratzt werden und so Bakterien eindringen können: sammelt sich an der Einstichstelle Eiter, die Schwellung klingt nicht ab oder die Schmerzen sind außergewöhnlich stark, ist ein Arztbesuch ratsam.
Was tun bei einem Zeckenbiss?
Eine Zecke sollte so rasch wie möglich entfernt werden, da sie gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen kann. Ist die betroffene Stelle stark gerötet oder treten allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gut zu wissen: Gegen FSME gibt es eine Impfung, gegen Borreliose nicht.
Meine Tipps für Sie:
- Die betroffene Stelle mit feuchten Umschlägen kühlen, juckreizstillende Salbe auftragen.
- Nach einem Bienenstich den Stachel mit einer Pinzette rasch entfernen.
- Bei einer Insektengiftallergie immer ein Notfallset mitführen.
- Ist die Schwellung sehr groß oder klingt auch nach einigen Tagen nicht ab – ab zum Arzt!
- Manchmal kann sich die Entzündung in die Lymphbahnen ausbreiten. Eine bakterielle Lymphangitis kann mit Antibiotika gut behandelt werden.