Ist die Haut durch Akne, eine Verletzung oder eine Operation geschädigt und kann sich nicht mehr regenerieren, entsteht eine Narbe. Nicht immer fühlt sich die Patientin bzw. der Patient damit wohl, mitunter wird die Narbe als störend empfunden, ist groß oder wulstig.

Die Wundheilung unterstützen

Narben verändern sich im Laufe der Zeit, während manche verschwinden, bleiben andere ein Leben lang sichtbar. In der Regel braucht eine Wunde ein Jahr, um vollständig zu verheilen. Im ersten Jahr kann sich das Gewebe noch stark verändern.

  • Wer weiß, dass er zu schlechter Narbenbildung neigt oder es sich um eine große Narbe handelt, kann die Narbenbildung bereits nach dem Wundverschluss durch die Anwendung eines Narbengels unterstützen.
  • Durch eine regelmäßig durchgeführte Narbenmassage kann das Gewebe weich und geschmeidig werden.
  • Tragen Sie im ersten Jahr auch stets Sonnenschutz (LSF 50) auf, um eine Hyperpigmentierung zu vermeiden.

Sanfte Narbenbehandlung

Je nachdem, ob es sich bei dem beschädigten Gewebe um oberflächliche oder tieferliegende Hautschichten handelt, gibt es auch nach vollständiger Heilung unterschiedliche nicht-chirurgische Möglichkeiten, die betreffende Hautstelle zu behandeln:

  • Medizinische Peelings können bei leichter Vernarbung das Hautbild verbessern.
  • Microneedling: Die dünnen Nadeln verursachen kleinste Verletzungen der Haut, wodurch die Durchblutung und Zellerneuerung angeregt wird und sich das Gewebe erneuern kann.
  • Unterspritzung: Bei tieferliegenden Narben besteht die Möglichkeit, das Gewebe z.B. mit Hyaluronsäure auszugleichen.
  • Laser-Behandlungen sind eine schonende und effektive Möglichkeit, Narben zu behandeln. Insbesondere hyperplastische Narben, also breit wuchernde oder dicke, rote Narben, lassen sich mit dem ResurFX Laser gut behandeln. Dabei wird die Kollagenbildung stimuliert und die Haut gestrafft. Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei.

Sie empfinden Ihre Narbe als störend? Gerne berate ich Sie, welche Möglichkeiten für Ihre Haut in Frage kommen.