Die Vorfreude auf Sonne, Strand und Meer ist groß, doch dann machen sich Pusteln, Bläschen und Juckreiz bemerkbar. Leider sind diese Hautreaktionen auf übermäßige Sonneneinstrahlung gar nicht so selten. In diesem Fall spricht man umgangssprachlich von einer Sonnenallergie. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet polymorphe Lichtdermatose.
Symptome wie rote Pickelchen, Bläschen und Juckreiz treten vorwiegend an lichtexponierten Hautstellen auf: am Dekolleté, im Gesicht, aber auch an Armen und Beinen. Die Beschwerden können bei jedem Menschen etwas anders aussehen und auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Was tun bei Sonnenallergie?
- Ab in den Schatten! Meiden Sie die Sonne bis die Symptome abklingen.
- Finger weg von den Bläschen – kratzen Sie nicht! Sonst riskieren Sie Entzündungen.
- Versorgen Sie die Haut mit einer beruhigenden, feuchtigkeitsspendenden und juckreizlindernden Lotion.
- Auch kühlende Umschläge können die Symptome lindern.
In der Regel bessert sich der Ausschlag nach ein paar Tagen. Klingen die Symptome nicht ab, sollten Sie eine Hautärztin oder einen Hautarzt aufsuchen. Diese/r kann in bestimmten Fällen kortisonhaltige, entzündungshemmende Mittel oder Antihistaminika verschreiben.
Hilft die Sonnencreme nicht?
Doch, aber womöglich ist der Sonnenschutz nicht optimal. Kommt es in Kombination mit fetthaltigen Sonnenschutzmitteln zu juckenden Pickeln, spricht man von Mallorca-Akne, einer Sonderform der Lichtdermatose. Achten Sie beim Kauf Ihrer Sonnencreme auf einen hohen Lichtschutzfaktor und darauf, dass das Produkt keine Duft- und Konservierungsstoffe enthält. Oft sind Sonnenschutzmittel für Allergiker bzw. sensible Haut besser.
Ich berate Sie gerne, welche Sonnencreme für Ihren Hauttyp geeignet ist.
Mehr zu optimalem Sonnenschutz finden Sie hier.